Dem Berichtswesen kommt im Projektmanagement eine herausragende Bedeutung zu. Es schafft die Grundlagen für fundierte Entscheidungen. Allerdings behindern oft Herausforderungen wie Datensilos, nicht funktionierende Kommunikation oder unterschiedliche Zielrichtungen der Beteiligten das Reporting und damit den Projekterfolg. Projektportfoliomanagement (PPM) kann diese weit verbreiteten Probleme lösen. Es rationalisiert Prozesse, verbessert die Zusammenarbeit und gewährleistet so ein solides Reporting.  

 

Die Bedeutung des Portfolio-Reportings 

Ein gut ausgearbeiteter und umfassender Bericht liefert den Beteiligten, Teammitgliedern und Verantwortlichen eine Momentaufnahme des Projektfortschritts. Er zeigt auch Erfolge, Herausforderungen und Bereiche auf, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Solche Reports sorgen nicht nur für Transparenz beim Zeitplan, der Ressourcenzuweisung und dem Finanzstatus des Projekts. Sie dienen auch als Kommunikationsinstrument und fördern die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Projektbeteiligten. 

Darüber hinaus können potenzielle Risiken mit Hilfe des Projektportfoliomanagements leichter identifiziert und proaktive Strategien zu Risikominderung entwickelt werden. Letztlich helfen regelmäßig erstellte und analysierte Projektberichte den Projektmanagern, ihre Ziele mit datengestützten Entscheidungen, optimal genutzten Ressourcen und einer sicheren, planmäßigen Umsetzung zu erreichen. Das Berichtswesen trägt damit entscheidend zum Projekterfolg und zu kontinuierlichen Verbesserungen bei. 

 

Zu lösende Probleme im PPM-Reporting 

Eine effektive Berichterstattung im Projektportfoliomanagement kann durch verschiedene Probleme behindert werden. In vielen Fällen sind es Datensilos, in denen Informationen über verschiedene Systeme verteilt sind. Daraus einen umfassenden und präzisen Bericht zu erstellen, ist schwierig. 

Unterschiede in der Datenqualität und fehlende standardisierte Berichtsformate können den Reporting-Prozess ebenfalls behindern. Damit werden unzuverlässige Informationen generiert, die Fehlinterpretationen und falsche Entscheidungen nach sich ziehen. 

Darüber hinaus können Defizite in der Kommunikation zwischen den Beteiligten dazu führen, dass Daten unvollständig oder verzögert erfasst werden. Das beeinträchtigt die Qualität der Berichte zusätzlich. Weitere Hürden können Widerstände gegen Veränderungen oder mangelndes Verständnis für die Bedeutung des Reportings bilden. 

Diese Herausforderungen lassen sich nur mit einem ganzheitlichen Ansatz bewältigen, der sowohl technische als auch organisatorische Aspekte berücksichtigt und eine Berichtskultur fördert, in der Genauigkeit, Transparenz und die Zusammenarbeit zwischen allen Projektbeteiligten den hohen Stellenwert genießen, der ihnen zukommt. Genau das leistet das Projektportfoliomanagement. 

 

Datensilos abbauen

Datensilos entstehen, wenn Abteilungen oder Teams ihre Informationen isoliert speichern. Sie behindern damit die effiziente Zusammenarbeit, die Entscheidungsfindung und die Projekttransparenz.
 Um diese Probleme zu lösen, integriert PPM sämtliche Projektdaten in einer zentralen Ablage und öffnet damit die Silos. Eine einheitliche Plattform mit standardisierten Datenformaten und Berichtsvorlagen stellt aktuelle Projektinformationen in Echtzeit bereit fördert die Zusammenarbeit und hält alle Beteiligten auf dem Laufenden. 

Daraus ergeben sich viele Vorteile für das Reporting. Mehr Transparenz in den Daten erleichtert fundierte Entscheidungen, reduziert Redundanzen und fördert ein gemeinsames Verständnis des Projektfortschritts. 

Lücken in der Kommunikation mit PPM überwinden 

Defizite in der Kommunikation können auf verschiedenen Ebenen auftreten – zwischen Teams oder Abteilungen und zwischen der Unternehmensleitung und Projektbeteiligten. In der Regel führt unzureichende Kommunikation zu Missverständnissen, Verzögerungen oder sogar zum Scheitern von Projekten. 

Projektportfoliomanagement kann dieses Problem lösen, indem es die Abstimmung zwischen den Beteiligten verbessert. PPM-Tools schaffen eine zentrale Kommunikationsplattform, auf der Teammitglieder zusammenarbeiten, Updates austauschen und Herausforderungen diskutieren können. Automatisierte Berichtsfunktionen stellen sicher, dass die Beteiligten relevante Informationen zeitnah erhalten. Das Ergebnis? Effizientere Kommunikation erleichtert die Kooperation in der Projektumgebung, verringert das Fehlerrisiko und steigert die Projekteffizienz insgesamt. 

Abstimmungsprobleme zwischen Beteiligten mit PPM lösen 

Unzureichende Abstimmung zwischen den Beteiligten ist ein häufig anzutreffendes Problem. Es kann dazu führen, dass der Projektumfang unbemerkt ausgeweitet wird, dass Fristen nicht eingehalten werden oder dass Projektergebnisse die Anforderungen nicht erfüllen. Zudem können verschiedene Beteiligte unterschiedliche Erwartungen an ein Projekt knüpfen oder erhalten möglicherweise keine ausreichenden Informationen zum Projektfortschritt. 

PPM erleichtert eine klare Kommunikation und bietet den Beteiligten in Echtzeit Einblicke in den Status, Zeitpläne und Ergebnisse eines Projektes. Anpassbare Dashboards erfüllen individuelle Anforderungen verschiedener Stakeholder und gewährleisten ein gemeinsames Vorgehen. Auf diese Weise werden die Beteiligten einbezogen und informiert. Sie sind zufriedener und verständigen sich auf gemeinsame Projektziele. Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Umsetzung des Projekts steigt. 

Zusammenfassung 

Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung rationalisierter Prozesse und kollaborativer Rahmenbedingungen. Um den Erfolg ihrer Projekte zu sichern, müssen diese Unternehmen PPM einführen. 

Indem PPM Projektdaten zentralisiert, die Kommunikation verbessert und zu einer besseren Abstimmung der Beteiligten untereinander führt, löst es nicht nur diese Probleme. Es optimiert auch das Projektmanagement und ermöglicht effektivere Interaktionen im Unternehmen. 

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