In einer zunehmend unberechenbaren Welt ist ein agiles PPM (Project Portfolio Management) der Schlüssel zum Erfolg von projektbasiert arbeitenden Unternehmen. Obwohl der Begriff sehr technisch klingt, können Kostenstellen viel zur Steigerung der Agilität im PPM beitragen. Sehen wir uns einmal an, wie der strategische Einsatz von Kostenstellen agile Entscheidungsprozesse unterstützen und zu einem dynamischen PPM beitragen kann.

 

Der Einfluss von Kostenstellen auf agiles PPM

Kostenstellen sind Organisationseinheiten , deren Aufgabe die Überwachung und Verwaltung bestimmter Kosten, Ressourcen und Projekte ist. Sie formulieren übergeordnete Kategorien, nach denen PMOs Projektkosten klassifizieren können.

Unternehmen verwenden häufig Kostenstellen, um interne Ressourcen von externen und Betriebskosten von Kapitalkosten zu unterscheiden. Für große Unternehmen kann es sinnvoll sein, Kostenstellen auch für Tochtergesellschaften einzurichten.

Sie bieten einen detaillierteren Überblick über die Aufwendungen und die Performance, erleichtern die rasche Anpassung des Projektportfolios an geänderte Prioritäten und helfen bei der Ausrichtung auf strategische Ziele.

Mit anderen Worten: Sie dienen als strategische Enabler für agiles PPM und helfen projektbasiert arbeitenden Unternehmen, die Vorteile der Agilität  zu nutzen.

I once learned that cost centers are not organizational units but rather accounts that are used by different organizational units to help aggregate costs by cost type (regardless of the organizational units that generate them). I did a lot of research but couldn´t find another translation for „cost center“ besides „Kostenstelle“. Still, maybe you would like to double-check whether there might be another technical term in German we could use as a translation for „cost center“ in this context besides „Kostenstelle“?

 

 

Nutzung von Kostenstellen für agiles PPM

Fundierte Entscheidungen

Kostenstellen spielen eine Schlüsselrolle bei der Schaffung von mehr Transparenz in Projektportfolios. Kostenstellendaten ermöglichen fundierte Entscheidungen, da sie einen umfassenden Überblick über die Projektkosten, die Performance und die Ressourcenzuweisung bieten. Besonders wertvoll ist das für die Optimierung des Einsatzes von Ressourcen. Kostenstellen geben Aufschluss darüber, für welche Projekte welche Ressourcen benötigt werden und ermöglichen so eine präzise Ressourcenzuweisung.

 

Adaptive Budgetierung und Prognosen

Mit Hilfe von Kostenstellen können PMOs Budgets und Ressourcen schnell umverteilen, wenn sich Projektprioritäten verschieben. Damit werden Prognosen genauer und Ressourcen lassen sich optimal nutzen. Zu Beginn eines Projekts stimmen das Budget und die geschätzten Kosten meist überein. Änderungen im weiteren Verlauf können aber Überarbeitungen notwendig machen. Ein zuverlässiger, grafisch dargestellter Überblick über die jedem Projekt zugewiesenen Budgets, aufgeschlüsselt nach Kostenstellen, verdeutlicht sofort jede Diskrepanz zwischen Budget und konsolidierten Kosten und ermöglicht notwendige Anpassungen.

Auf diese Weise können Unternehmen ihre Portfolios als Reaktion auf Veränderungen im Marktumfeld schnell umstellen. Damit sichern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und gewährleisten die Übereinstimmung der Portfolios mit der Unternehmensstrategie. Ist das nicht ziemlich genau das, was agiles PPM leisten sollte?

 

Implementierung von agilen PPM-Strategien mit Kostenstellen

Im Folgenden finden Sie einige Best Practices für projektbasiert arbeitende Unternehmen, die Kostenstellen für ein agileres PPM nutzen möchten:

Robuste Kostenstellenstrukturen einrichten

Entwickeln Sie effektive Kostenstellenstrukturen und stellen Sie sicher, dass sie die Projektkategorien exakt abbilden und mit Ihren Unternehmenszielen übereinstimmen. Wenn Sie Ihre Kostenstellen an Ihren strategischen Zielen ausrichten, können Sie Ihre Ressourcen so zuweisen, dass sie maximalen Nutzen für Ihr Unternehmen generieren.

 

Portfolios regelmäßig überprüfen

Überprüfen Sie Ihre Portfolios regelmäßig und nutzen Sie dafür die mit Hilfe der Kostenstellen gewonnenen Erkenntnisse. Damit können Sie Projektprioritäten und Ressourcenzuweisungen iterativ anpassen.

 

Beschaffen Sie die richtigen Tools

Professionelle Systeme wie Enterprise-PPM-Tools können mit Kostenstellen arbeiten und deren Implementierung erheblich erleichtern. Solche Software verwendet vorkonfigurierte Regeln, um Kosten und Aufwendungen automatisch nach Kostenstellen zu aggregieren. Das macht es für Sie einfacher, Budgetänderungen und Aufwendungen zu verfolgen und Ihr PPM agil zu gestalten.

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