McKinsey berichtet, dass über alle Branchen hinweg mehr als 25 % der gesamten Unternehmensumsätze und -gewinne auf die Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen zurückgehen. Innovation ist daher für alle Unternehmen unerlässlich. Die Unternehmen haben dies erkannt und investieren massiv in ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, um ihren Kunden Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können, die deren Erwartungen immer besser entsprechen. Weltweit werden heute schätzungsweise mehr als 1.500 Milliarden US Dollar pro Jahr in F&E investiert. Das entspricht dem Bruttoinlandsprodukt Kanadas.

Innovationen entwickeln für den Erfolg in einem sich schnell verändernden Umfeld

Produktinnovation ist für den Erfolg eines Unternehmens unerlässlich. Sie findet aber in einem komplexen und unberechenbaren wirtschaftlichen Umfeld statt. Inmitten neu auftretender Akteure, neuer Technologien, der digitalen Transformation und in Zeiten von Wachstum und Krisen müssen alle Unternehmen, große wie kleine, Alleinstellungsmerkmale entwickeln und innovativ sein, um ihr Überleben zu sichern. Gallup prognostiziert für die Zeit nach 2027, dass Unternehmen, die im S&P500 (dem Index der 500 größten börsennotierten Unternehmen in den USA) gelistet sind, nur durchschnittlich 12 Jahre existieren werden. Zudem wird erwartet, dass etwa die Hälfte dieser Unternehmen innerhalb von zehn Jahren ersetzt werden wird.

Dieses unsichere Umfeld ist ein starker Motor für Innovationen. Angesichts der Herausforderungen müssen sich Unternehmen schnell anpassen oder sie gehen unter. Und ihre Strategien fokussieren auf eher kurzfristige Projekte oder Ideen, die schnelle Renditen ermöglichen.

Innovativ sein, um Krisen zu widerstehen

Die Auswirkungen der Pandemie auf die Innovationsstrategien von Unternehmen

Laut KPMG hat die Covid-19-Pandemie die Digitalisierung sämtlicher Dienstleistungen beschleunigt und das Kundenerlebnis wurde zu einer der wichtigsten Prioritäten für Unternehmen. Heute schätzt man, dass die Pandemie die Märkte und Unternehmensorganisationen nicht wie zunächst angenommen nur kurze Zeit, sondern für mindestens die kommenden fünf Jahre nachhaltig prägen wird.

Die Auswirkungen der Pandemie auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen waren ambivalent: Einerseits stieg das Interesse an Innovationen, und die Notwendigkeit von Innovationen für das Überleben von Unternehmen wurde deutlich erkannt. Andererseits schränken die Folgen der Pandemie den Spielraum der Unternehmen für Innovationen ein: Sie sind daher gezwungen, mehr und Besseres mit weniger zu erreichen. In diesem Zusammenhang stellt KPMG fest, dass die Innovationsstrategien vor dem Hintergrund der Pandemie eher auf kurzfristige, inkrementelle Innovationen ausgerichtet werden, die schnelle Ergebnisse versprechen. Gleichzeitig geht die Zahl der wirklich disruptiven Innovationsprojekte zurück.


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Viele Unternehmen haben angekündigt, dass sie Kürzungen bei ihren Innovationsprojekten vornehmen werden. Die Konsumgüterindustrie wurde besonders hart von der Pandemie getroffen, könnte jetzt aber eine neue Ära für den Sektor einläuten: Vor der Pandemie erzielten neue Produkte im ersten Jahr nach ihrer Einführung weit bessere Ergebnisse als in den Folgejahren. Und die meisten Neueinführungen betrafen geringwertige Produkte. In der Nach-Covid-Ära könnte es weniger Innovationen geben, die jedoch mehr den Erwartungen der Verbraucher gerecht werden.

Die Erwartungen der Verbraucher sind nach wie vor schwer vorherzusagen: Viele Führungskräfte gaben gegenüber McKinsey an, dass sie mit veränderten Verbraucherpräferenzen und ‑verhaltensweisen konfrontiert sind.

Innovativ sein, um Wachstumschancen zu nutzen 

Die Welt wird heute von vielen Krisen heimgesucht: die Covid-Pandemie, Finanzkrisen, Klimakrisen, politische Krisen und so weiter und so fort. Das ist kein ideales Umfeld, um Innovationen in Unternehmen zu fördern. Wie bereits erwähnt, neigen Unternehmen in Krisenzeiten eher dazu, ihre Innovationspipeline zu reduzieren, anstatt mehr zu investieren.

Natürlich macht McKinsey deutlich, dass Investitionen gerade in Krisenzeiten am dringendsten gebraucht werden: Unternehmen, die in Krisen in Innovation investieren, schneiden deutlich besser ab als ihre Konkurrenten und gewinnen im Durchschnitt 10 % an Marktkapitalisierung; Investitionen nach einer Krise bringen einen Vorteil von 30 %! Unternehmen, die während einer Krise investiert haben, gingen gestärkt daraus hervor. Sie konnten Wettbewerbsvorteile erzielen und ihr Wachstum in den auf die Krise folgenden drei bis fünf Jahren beschleunigen.

Krisenzeiten stellen Unternehmen vor Herausforderungen und bieten gleichzeitig neue Wachstumschancen.

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